Aufmerksam auf den Beruf des Designers wurde ich während meines Abiturs, welches ich auf einem Gymnasium für Gestaltung und Medientechnik absolvierte. Noch während meiner Schulzeit beschloss ich, dass es doch bestimmt großartig ist, Modedesignerin zu sein. Gesagt, getan! Um technisches „know how“ zu erlernen, machte ich eine Ausbildung zur "staatlich anerkannten Modedesignerin" in Stuttgart. Um mich auch im “kreativ sein” auszubilden, studierte ich Modedesign an der Hochschule Pforzheim und beendete mein Studium erfolgreich mit einem Bachelor of Arts.

Wie kann man etwas “anderes”, etwas “ hässliches”, etwas “komisches” kreieren? Etwas, das keinem bereits bekannten ästhetischem Muster folgt, sondern eine eigene Sprache spricht. Wie muss ich vorgehen? Welche Arbeitsweise macht es mir möglich, etwas Neues, noch nicht Dagewesenes zu kreieren? Dies sind Fragen, die für mich immer am Anfang einer Projektarbeit stehen und Entscheidungen wie Farbkonzept, Materialkonzept, sowie die Entwicklung der Formen stark beeinflussen. Für mich ist Mode mehr als nur das Entwerfen von schönen Kleidungsstücken. Ich liebe es, Ideen an ihr Limit zu treiben; Ideen die vermeintlich “hässlich” und “bekloppt” wirken erst recht umzusetzen und trotzdem den Blick für das große Ganze zu behalten.

Eine mutige und risikobereite Arbeitsweise macht es mir möglich, eine gute Designerin zu sein.